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Onboarding – wie neue Mitarbeiter optimal im Unternehmen ankommen
Es ist eines der spannendsten und zugleich schwierigsten Themen eines jungen Unternehmers und Selbständigen: Das Einstellen der Mitarbeiter. Egal ob großer Betrieb oder kleines Start-up, produktive Talente, die sich mit ihrem Arbeitsplatz identifizieren, sind der Schlüssel zum Erfolg. Genau deshalb ist das sogenannte Onboarding – die Einschulung und Integration neuer Mitarbeiter – ein immer wichtigerer Aspekt in der Welt des Business.
Ein Onboarding-Konzept erstellen
Die Einschulung neuer Mitarbeiter ist in der modernen Arbeitswelt weil mehr als nur das Erklären der Arbeitsschritte und Aushändigen einer Telefonliste. Jeder neue Mitarbeiter soll möglichst schnell im Unternehmen ankommen, sich vernetzen und sich mit der neuen Arbeitsstelle identifizieren. Für diesen Zweck gehen junge Unternehmer oft ganz neue Wege, von digitalen Plattformen zur lockeren Mitarbeiterkommunikation bis hin zu regelmäßigen Teambuilding-Events. Damit das Onboarding ein Erfolg wird, müssen all diese Ideen aber zu einem Konzept gebündelt werden. Nichts macht einen schlechteren Eindruck bei neuen Mitarbeitern, als Chaos in den ersten Arbeitstagen und Leerläufe, in denen sich niemand für die Einschulung und Betreuung zuständig fühlt. Dieses Konzept muss unter anderem folgende Punkte beinhalten:
- Einrichten des Schreibtisches und Bereitstellung aller Arbeitsmitteln und Log-In Daten noch vor dem ersten Arbeitstag
- Benennung und zeitliche Einteilung der Ansprechpartner für die erste Arbeitswoche
- Erste Aufgaben und Projekte für den neuen Mitarbeiter
- Willkommensgeschenk und Vorstellungsrunde
Mittlerweile gibt es eine Reihe an Software-Möglichkeiten, unter anderem von Haufe, die Unternehmer Schritt für Schritt durch alle Aspekte eines umfangreichen Onboardings führen und die Kommunikation zwischen Chefetage, Ansprechpartnern und neuen Mitarbeitern vereinfachen.
Mehr ist mehr beim Onboarding
Der neue Mitarbeiter soll sich Willkommen fühlen! Oft sind es Kleinigkeiten, die große Wirkung zeigen: Eine freundliche E-Mail in der Woche vor dem ersten Arbeitstag, ein Blumenstrauß auf dem Schreibtisch und eine interne Abmachung unter den Mitarbeitern, den neuen Kollegen in der Mittagspause stets zu begleiten sind nur einige der Dinge, die für ein gutes Betriebsklima sorgen. Dabei sollte der Onboarding-Prozess einheitlich von statten gehen. Wird jeder Mitarbeiter – egal ob Management-Position oder erster Job frisch von der Uni – gleich kompetent und herzlich empfangen, wirkt sich das auf das gesamte Team aus. Die zwischenmenschliche Atmosphäre im Büro ist einer der häufigsten Gründe für einen Jobwechseln und sollte daher stets hohe Priorität haben. Nur ein auf allen ebenen gut funktionierendes Team kann langfristig neue Talente an ein Unternehmen binden.
Der Kostennutzen erfolgreichen Onboardings
Gutes Betriebsklima, gesteigerte Produktivität und wenig Mitarbeiterwechsel – Onboarding hat auf viele Elemente in einem Betrieb einen positiven Einfluss. Das wiederum senkt langfristig die Kosten und erhöht den Gewinn. Mit dem Onboarding-Rechner von Haufe kann ermittelt werden, welchen finanziellen Nutzen ein guter Onboarding-Prozess dem Unternehmen bringt. Gibt es einen gut entwickelten Plan zur Begrüßung und Einschulung neuer Mitarbeiter – etwa mit Hilfe einer speziellen Onboarding-Software – findet sich dieser in seinem neuen Job schneller zurecht und braucht weniger lang Hilfe von Kollegen, Einarbeitungsstunden können auf das produktivste Minimum gesenkt werden. Gleichzeitig wird der Mitarbeiter an das Unternehmen gebunden und fühlt sich dank der guten Betreuung wohl. Das Risiko der Kündigung von seiner Seite aus wird minimiert, die Kosten und der Zeitaufwand für eine neue Bewerbungsphase damit ebenso.
Ohne gute Mitarbeiter gibt es keinen Erfolg. Ihr Ankommen im Betrieb sollte daher immer mit höchster Priorität behandelt werden. Die Investition in ein erstklassiges Onboarding-Konzept macht sich für viele Jahre bezahlt und führt das Unternehmen in eine erfolgreiche Zukunft.