Ergonomie am Arbeitsplatz ist ein wichtiges Thema für bewegungslose Homeoffices. Vor allem die Nachfrage nach Büroflächen nimmt weiter zu. Stundenlanges Stehen vor dem Bildschirm in ungünstiger Körperhaltung bei schlechten Lichtverhältnissen ist die Ursache für Unaufmerksamkeit und häufige Abwesenheiten aufgrund von Muskel-Skelett-Erkrankungen.
Ein ergonomischer und richtig ausgestatteter Arbeitsplatz ist mehr als nur ein Schreibtisch und Bürostuhl. Das Thema Ergonomie am Arbeitsplatz ist es wert, als Ganzes betrachtet zu werden, um die Wirkung zu optimieren und an jedem Arbeitsplatz des Unternehmens anzuwenden. Für die Umsetzung sind Unternehmen und Mitarbeiter verantwortlich. Neben der richtigen Einstellung von Schreibtischen und Bürostühlen und einer optimierten Beleuchtung ist auch Bewegung ein wichtiges Stichwort. Die richtige Positionierung des Bildschirms ist nicht nur ein Randdetail.
Die Möglichkeit, den Arbeitsplatz zu verschieben und beispielsweise durch vorhandene Stehtische verschiedene Arbeitspositionen einzunehmen, ergänzen diese Aspekte. Einfache Dinge wie Drucker, die außerhalb der Reichweite liegen, fördern den geschäftigen Büroalltag genauso wie das Treppensteigen in eine andere Etage. Wird am Arbeitsplatz stets auf Ergonomie geachtet, wirkt sich diese Maßnahme positiv auf die Kostenstruktur des Unternehmens aus. Die notwendigen Investitionen in die Arbeitsplatzergonomie zeigen einen mittelfristigen Return on Investment (ROI) durch Reduzierung von Fehlzeiten und Steigerung der Mitarbeiterproduktivität.
Inhaltsübersicht
Ergonomische Einrichtung
Das Ziel eines Homeoffices, welches ergonomisch eingerichtet ist,. ist es, das Arbeiten so gesund und komfortabel wie möglich zu gestalten. Auch bei längerem Sitzen sollten Sie keine Rückenschmerzen oder langfristige gesundheitliche Schäden haben. Empfehlenswert ist, dass der Arbeitstisch sowie der Bürostuhl der jeweiligen Körperform und Sitzhaltung angepasst werden kann. Dazu zählt die Möglichkeit, die Höhe des Tisches zu verstellen. Gleiches gilt für Bürostühle: Im Idealfall lässt sich auch der Neigungswinkel der Rückenlehne stufenlos verstellen.
Gute Möbel wie zum Beispiel bei Gaerner sind übrigens nicht unbedingt immer teuer: Mit gebrauchten Büromöbeln lässt sich bei der Einrichtung eines Homeoffices viel Geld sparen. Außerdem sollte die Konstellation einstellbar sein, damit man den PC-Monitor von etwas höher sehen kann. Wenn Sie in einer natürlichen Position geradeaus schauen, sollten Sie in der Lage sein, direkt auf den oberen Bildschirmrand zu blicken – daher sind Laptops manchmal nicht ideal.
Wenige Menschen, die mit einer größeren Körpergröße zu tun haben, müssen ständig den Kopf gesenkt halten, um sinnvoll arbeiten zu können. Die Folge daraus: in kurzer Zeit führt diese Haltung zu Nackenschmerzen. Einen hervorragenden Ausgleich sind höhenverstellbare Ständer sowie eine separate Tastatur.
Schwerpunkte zum Thema Ergonomie im Auge behalten
Natürlich – wenn Sie nicht über viele finanzielle Reserven verfügen, ist ein ergonomisch perfektes Büro zu Hause nur eine Illusion. Bei extrem knappen Budgets oder neuen steuerlichen Regelungen werden meist nur bestehende Probleme klar in den Vordergrund gerückt. Aber nichts kann spätere Verbesserungen aufhalten. Wie so oft im Leben ist der Anfang wichtig. Was ist dem Selbstständigen zu Hause aus ergonomischer Sicht zu Beginn oder nach der Gründungsphase wichtig?
Stuhl = Die Konstruktion von Schreibtischen und Bürostühlen sollte stabil sein, ausreichend Platz und eine bequeme Sitzhaltung bieten. Je mehr Einstellmöglichkeiten für Armlehnen und Neigung, desto besser. Die Unterstützung der Lendenwirbelsäule ist sehr wichtig. Außerdem muss ein hochwertiger Stuhl immer höhenverstellbar sein, damit die Füße fest auf dem Boden stehen können. Das Rollen fördert die kurzfristige Durchblutung, um die Bewegung anzuregen. Zum Thema „besseres Sitzen“ gibt es viele Alternativen: Kniehocker, allgemeiner Hocker oder Aktivstühle.
Desktop = Ein ergonomisches Display muss dagegen individuell einstellbar sein, um ein klares Bild zu liefern, statt zu flimmern. Personen, die nach längerer Arbeit am Monitor häufig Kopfschmerzen haben, sollten auf der Werkbank nach minderwertigen Kopien suchen.
Tisch = Der höhenverstellbare ergonomische Schreibtisch ist eine notwendige Voraussetzung für die Anpassung der Arbeitshöhe an den Körperbau des Benutzers. Es ist wichtig, Rückenprobleme und Verspannungen zu vermeiden. Der Schreibtisch gilt als Mittelpunkt der Arbeit, und viele Benutzer verbringen meist Stunden daran.
Licht = Die Beleuchtung im Homeoffice markiert einen damit verbundenen Umweltfaktor, denn Fehler und zu schwaches Licht können müde machen. Die richtige Beleuchtung im Homeoffice hat direkten Einfluss auf die Konzentrationsfähigkeit und beugt Ermüdung vor.
Die richtige Raumtemperatur für effizientes Arbeiten
Das Raumklima muss im Homeoffice passen: Die ideale Temperatur liegt bei mindestens 20 Grad Celsius. Bei der Luftfeuchtigkeit ist zu beachten, dass diese zwischen 40 und 60 % liegt. Wenn es im Büro zu heiß oder zu kalt ist, ist sofort klar, dass die Aufmerksamkeit beeinträchtigt ist. Ein Keller ohne Heizungsanlage oder ein Dachboden in den Sommermonaten sind für ein Homeoffice nicht besonders ratsame Räume zum Arbeiten.
Insbesondere bei der Verwendung elektrischer Geräte besteht die Gefahr einer niedrigen Luftfeuchtigkeit. Beim Öffnen saugen sie Feuchtigkeit aus der Luft. Die Folge sind Reizungen der Atemwege und der Augen, trockene Haut und allgemein schlechter Zustand.
Sogar persönliche Vorlieben sind bedeutend. Wer sich gern unter Menschen aufhält, fühlt sich im Homeoffice möglicherweise einsam. Diese Situation lässt sich etwas umgehen, indem man das Arbeitszimmer in dem Zimmer verlegt, an dem Fußgänger beobachtet werden können oder es eine stark befahrene Straße gibt.
Wenn die Arbeit jedoch ein hohes Maß an Konzentration erfordert, können die eben angesprochenen Situationen enorm ablenken. Für einen derartigen Fall muss das Arbeitszimmer eine ruhigere Umgebung haben.
So klappt es mit der Luftfeuchtigkeit im Homeoffice – Tipps
Grüne Zimmerpflanzen = Grüne Lilien, Trauerfeigen, Efeu oder einblättrige Pflanzen sind pflegeleicht und können viel Wasser an die Umgebung abgeben und Schadstoffe in der Luft filtern.
Lüften = Regelmäßiges intermittierendes Lüften ist weitaus effektiver als ein geklapptes Fenster
Aquarien oder Zimmerbrunnen = Die zwei Lösungen sorgen nebenbei für regelmäßige Feuchtigkeit und entspannen so die Augen und den Geist.